Entlang des Via Naturae kommt man irgendwann in kurzer Folge an einigen Kuriostäten vorbei.
Zum Hohen Kreutz Stein
Leider habe ich für diesen Stein keine richtige Erklärung gefunden, irgendwo meine ich aber gelesen zu haben das er wohl der älteste Stein im Stadtwald ist der eine Waldgebiet begrenzt.
Kaiserstein
Eigentlich ein eher unscheinbarer Stein, in kurzem Abstand zum Hohen Kreutz Stein, gelegen am Kaiser Franzweg der früher Hohe Creutz Weeg hieß.
Das Buch “Die Flurnamen von Heidelberg” von Herbert Derwein gibt Auskunft über den Kaiserstein wie auszugsweise folgt:
Sandsteinplatte oberhalb des Linsenteichecks. Mit Inschriften: “KAISER FRANC [iscus] 1745″ und “AUFMERHAT”. Das rätselhafte Wort fand bisher keine befriedigende Deutung. Der am 4. Oktober 1745 in Frankfurt zum Kaiser gekrönte Franz I. soll hier bei einer ihm zu Ehren veranstalteten Jagd im ersten Trieb drei Hirsche geschossen haben.
Die Sache mit dem Wort “Aufmerhat” ist natürlich spannend, man überlegt was es wohl bedeuten könnte aber man wird es wohl nie erfahren.
Mühlenstein
Ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Kaiser Franz Steines und zum hohen Kreutz findet sich ein Mühlstein.
Auf der dort aufgestellten Tafel wird erklärt das im südlichen Stadtwald noch ca 120 dieser Mühlsteine in verschiedenen Bearbeitungsstadien zu finden sind. Interessant, denn ich hatte keine Vorstellung wie solche Mühlsteine hergestellt wurden und hätte nicht gedacht das sie direkt am Fundort aus den Steinblöcken herausgearbeitet wurden.
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