Auf dem Gruuna Blog lese ich gerade einen Artikel über künstliche DNA mit deren Hilfe man zukünftig den Diebstahl in der Landwirtschaft eindämmen will.
Die neue Methode zur Abschreckung von Dieben kommt aus dem Labor. Künstliche, jeweils einzigartige DNS wird hergestellt und als Flüssigkeit in kleinen Fläschchen abgefüllt.
Nach den doch recht spektakulären Traubendiebstählen in den vergangenen Jahren würde es doch Sinn machen wenn Winzer ihre Trauben mit einer künstlichen DNS besprühen. Diese künstliche DNS müßte sich ja dann auch logischerweise im Wein wiederfinden?
Oder die Weinkontrollen könnten das sinnvoll nutzen z.B. um die Transportwege und Herkünfte von Traubenmaterial zu kontrollieren. Man müßte dazu nur jeden Winzer dazu zwingen bringen dieses Zeug in seinen Weinbergen zu versprühen.
Aber irgendwie klingt das auch nach unkontrollierbarem Irrsinn ….
Hallo Thomas,
das erinnert mich stark an einen Paragraphen, der einige Jahre in der Urfassung des österreichischen Weingesetzes nach dem Skandal von 1985 stand. Demnach hätte der Landwirtschaftsminister vorschreiben können, den zur Weinaufbesserung verwendeten Zucker radioaktiv zu markieren, damit man später im Wein feststellen kann, ob die Aufbesserungsgrenzwerte eingehalten wurden.
Unkontrollierbarer Irrsinn trifft das recht gut…
Herzliche Grüße
Bernhard