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Bienen unter dem Weihnachtsbaum:)

Ein Gastbeitrag zur Weinrallye #58 von @Babsannette ausgerufen im Winzerblog

Wie aufregend, meine erste Weinralley! Mein eigenes Blog ist noch eine Dauerbaustelle und zur Zeit leider nicht vorzeigbar, deshalb darf ich bei Thomas unterschlüpfen – und freue mich, euch hier von unserem Weingeschenk zu berichten.

Matthias Metze von socialwine.de hat mir einen Riesling aus der Edition bee zugesandt – Vielen Dank, Matthias! Ein tolles Geschenk kurz vor Weihnachten:)!

Der „Kräuterwingert“ von 2010 ist etwas ganz besonderes, denn wie bei seinen Geschwistern Beetle, Kreutzlay und Falkenborn – alle aus ökologischem Anbau – ist sein Weinberg ein aktiv geförderter Lebensraum für Bienen. Denn den Winzern Timo Dienhart und Andreas Thran liegen unsere Bienen sehr am Herzen, weshalb ihr Honigberg ein Refugium für die fleißigen Blütenbestäuber sein soll, schreiben die beiden Moselwinzer. Ein Bienenwein also, wie wunderbar! – und eine kleine Biene scheint auch summend über das Etikett des Moselrieslings zu fliegen.

Geöffnet haben wir den Wein schon am Geburtstag meines Mannes, am 20. Dezember. Ich hatte einige Meeresfrüchtesalate aus dem KaDeWe mitgebracht, außerdem Stremellachs, natürlich Baguette und gesalzene Butter aus der Normandie – dazu sollte doch ein Riesling gut passen.

Jetzt sind wir – zugegebenermaßen – beide nicht die Rieslingexperten. Stephan trinkt am liebsten kräftige Rotweine – und Weißwein eigentlich nur, wenn ich eine Flasche öffne – und ich bin seit Jahren dem Grauburgunder verfallen, mag auch gerne diverse badischen Muskateller – doch Riesling haben wir selten im Haus. Ich mag’s auch gerne fruchtig – und nicht so säurebetont.

Der Bienenriesling von der Mosel hat uns dennoch sehr gut gefallen. Der Kräuterwingert ist angenehm frisch und hat eine sehr feine Säure, die perfekt zu den reichhaltigen Dressings der Meeresfrüchtesalate passte, die ja nicht gerade low fat waren. Nach dem Essen füllte ich ein weiteres Glas – und genoss den Riesling pur. Ein zartes Kräuteraroma umhüllte meine Nase – und ich liege auf der Sommerwiese und höre die Bienen um mich herum summen. Vielleicht sollten wir uns den modernen Rieslingen öffnen und da öfter mal ein Tröpfchen – oder auch zwei –  ausprobieren :).

Verschenkt haben wir einen ganz anderen Wein: einen Sipon 2009 aus Slowenien vom Weingut Krainz. Nachdem mein Ralleypartner ein eigenes Weingut hat, dachte ich, verschicke ich mal keinen deutschen Wein, die kennt er ja schon;). Sondern einen Wein, den wir dieses Jahr auf der Weinmesse in Berlin entdeckt haben. Wer die Weinmesse kennt, weiß, wie voll das in den Hallen des ehemaligen Flughafens sein kann. Eigentlich wollten wir an einen ganz anderen Stand, an den wir aber nicht herankamen, weil die Menschentraube drumherum so groß war. Ein winziger Tisch direkt daneben war aber noch frei – und da wir schon mal hier waren, kosteten wir von dem Wein. Slowenien und Wein? Keine Ahnung – bis dahin. Die Rebe Sipon/Furmint kannten wir natürlich auch nicht. Und waren begeistert. Auch von einigen anderen Erzeugnissen aus „Jeruzalem“. Jetzt bin ich gespannt, was Wolfgang Janß vom Weingut Rheinterrassenhof dazu sagt:).

Info Weinrallye:
Wer eine Weinrallye mitmachen möchte ist willkommen dies zu tun, Blog und öffentliche Facebookseiten sind uns als Plattform für Weinrallye Artikel willkommen. Wem eine entsprechende Webseite fehlt kann gerne das Winzerblog für seine Veröffentlichung nutzen, bitte einfach bei mir melden.

Infos und Plattform für die Organsisation der Weinrallye ist die Mixxt Community oder das Winzerblog

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