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Cabernet Mitos || Die rote Pest

Als rote Pest bezeichnet so mancher Verbandsfunktionär , amtlich prüfender Geschmackskontrolleur,  Winzer und Kellermeister die dunkelblauen Rebsorten wie den hier im Bild abgelichteten Cabernet Mitos. Im Blitzlicht ist die liladunkelblauschwarzrote Färbung nur schwer zu erkennen, aber am Schaum kann man ein wenig erahnen das die Farbe ungewöhnlich ist. Sortenrein ausgebaut kann diese Rebsorte aussergewöhnliche  Geschmackserlebnisse bieten die nichts mit dem gewohnten zu tun haben. Zur Pest wird der Wein nur dann wenn er dumm und wahllos mit anderen Rotweinen verschnitten wird um deren Farbe zu vertiefen, aber es ist ja eh doof wenn so etwas überhaupt nötig ist!! Zudem, kein richtiger Genießer möchte z.B. einen Trollinger mit einem  liladunkelblauschwarzroten Farbstich, nein, er möchte einen originalen Trollinger mit hellroter Farbe so wie es die Natur nun einmal für Trollinger vorgesehen hat.

Cabernet Mitos

Ich schätze die Rebsorte Cabernet Mitos, denn ich  finde das Geschmacksprofil der Weine sehr spannend! Die je nach Jahrgang strammen Gerbstoffe, das doch sehr stark an Cabernet Sauvignon erinnernde Geschmacksprofil bieten mir immer wieder eine wunderbare Abwechslung vom Spätburgunder der sonst bei uns im badischen auf dem Tisch steht.

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  1. Hallo Thomas,

    der Geschmack ist auf jeden Fall etwas besonderes, da geb ich Dir recht. Vom Geruch erinnert er mich immer irgendwie an Schwarzwälder Schinken. Einfach außergewöhnlich! Ich muss sagen, dass ich ihn als Cuvéepartner auch nicht schlecht finde, beispielsweise mit Cabernet Sauvignon und Regent. Das einzige, das an Mitos keinen Spaß macht, ist die Maische per Hand durchzustoßen – eine echte Strafarbeit!

    Beste Grüße nach HD

    Sebastian

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